In mehr als bezeichnender Weise zeigten die Altparteien und ihre Anhängsel am 23. September im Stadtrat, wo sie ihre Prioritäten setzen: Massig Steuergeld für Klima-Hysterie der Marke Greta Thunberg und für linksgrüne Sozialarbeiter, aber überhaupt keine finanzielle Vorleistung für den Rechtsanwalt des Beinahe-Todesopfers der „Gucci-Bande“, Ali Polat!
Am 21. Mai wurde Polat vor der eigenen Wohnung in Heckinghausen von jugendlichen Verbrechern der berüchtigten „Gucci-Bande“ lebensbedrohlich verletzt. Er fiel ins Koma und musste aufgrund seiner massiven körperlichen Schädigungen für viele Wochen von den Ärzten sediert werden. Der Frühsiebziger Polat wird seinen Lebensabend als Pflegefall verbringen müssen.
Daher verlangte die PRO-Wuppertal-Fraktion im Rat, dass die Stadt in Vorleistung tritt, um der Familie Polat problemlos eine Nebenklage gegen die minderjährigen Verbrecher der „Gucci-Bande“ zu ermöglichen. Abgelehnt durch die politisch korrekten Kartellparteien! Obendrein wurde Sicherheitsdezernent Matthias Nocke (CDU), dessen Schwager zu allem Überfluss der amtierende NRW-Innenminister Herbert Reul (ebenfalls CDU) ist, in Reaktion auf den PRO-Wuppertal-Antrag frech, was bestens im Wuppertaler Rats-TV (abrufbar per Internet) dokumentiert ist. Wie war das noch mit der Redewendung von den getroffenen Hunden, die bellen?
Statt eine kleine Geste der Wiedergutmachung im Sinne des Opferschutzes zu leisten, ist jedoch reichlich Steuergeld für linksideologische Steckenpferde wie Klima-Hysterie à la „Fridays for Future“ und die Alimentierung von Sozialarbeitern vorhanden! Mittels ihrer Sozialarbeiter-Klientel meint die politische Klasse allen Ernstes, könne sie die Kleinkriminellen wie auch die Verbrecher der einstigen „Gucci-Bande“ im Zaum halten. Ein bisschen Wattebäuschen hier und etwas Sozialromantik dort, schon sollen kriminell schwerst verwahrloste Kinder und Jugendliche kein Problem mehr sein. Willkommen im Wolkenkuckucksheim der politischen Korrektheit!
Ebenfalls am 23. September stand ein 14-Punkte-Plan der Altparteien auf Tagesordnung des Stadtrats, der im Ungeist der grassierenden Klima-Hysterie zusätzliche Belastungen für den Steuerzahler bedeutet. PRO Wuppertal beantragte, dass Politik und Verwaltung der Stadt erst einmal bei sich selbst sparen mögen. So solle doch beispielsweise der Oberbürgermeister fortan auf seinen noblen Dienstwagen samt Chauffeur verzichten und zum Ausgleich eine BahnCard 100 erster Klasse erhalten. Doch auch diesmal war auf die Etablierten im Stadtrat Verlass im negativen Sinne: Der PRO-Wuppertal-Antrag wurde abgeschmettert, stattdessen hat der steuerpflichtige Bürger die Zeche für die Klima-Hysterie zu zahlen!