Corona in Barmen: Was wird bzgl. Petrus-Krankenhaus verschwiegen?

Grabstaette der Cellitinnen zur Hl. Maria

© Tohma (commons.wikimedia.org / Lizenz: CC BY-SA 4.0)



Der katholische Frauenorden der Cellitinnen zur Hl. Maria steht hinter dem Klinikverbund St. Antonius und St. Josef, zu dem auch das Petrus-Krankenhaus in Barmen gehört. (Anklicken zum Vergrößern des Bildes!)

Eine persönliche Recherche von Mitgliedern der Bürgerbewegung PRO Wuppertal ergab, dass das Petrus-Krankenhaus in Barmen von einem Ausbruch des Erregers Sars-CoV-2 betroffen ist. Laut telefonischer Auskunft durch das Krankenhaus-Personal sei in den letzten Tagen ein Pfleger positiv auf das Coronavirus getestet worden. Dieser habe offenbar mehrere Patienten, darunter auch Angehörige von Hochrisiko-Gruppen, infiziert. Man sei im Krankenhaus bemüht, alle Betroffenen zu isolieren.

Seltsamerweise ist der Corona-Ausbruch im Petrus-Krankenhaus bislang (Mittag 6. April) kein Thema in Wuppertals Lokalmedien. Lediglich über eine akute Corona-Situation in einem Elberfelder Altenheim wird berichtet. Gibt man etwa medial nur das bekannt, was ohnehin zu viele Menschen vor Ort wissen?

„Es kann einfach nicht sein, dass man sich als sehr betagte und/oder vorerkrankte Person in einer Klinik aufhält und sich dort im wahrsten Sinne des Wortes den Tod holt“, äußert die PRO-Wuppertal-Ratsgruppensprecherin Claudia Bötte.

Claudia Bötte

PRO-Wuppertal-Ratsgruppensprecherin Claudia Bötte

„Wir fordern von der Leitung des Petrus-Krankenhauses völlige öffentliche Transparenz in Sachen Corona-Ausbruch. Denn schließlich sind es nicht nur wir von PRO Wuppertal, die von der dortigen Notsituation Wind bekommen. Hoffen wir alle gemeinsam, dass Sars-CoV-2 im Zusammenhang mit dem Petrus-Krankenhaus keine Todesopfer fordern wird!“

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