Heckinghausen: PRO Wuppertal sagt nein zu kurdischer Prunk-Moschee

Der Bezirk Heckinghausen im Stadtgebiet Wuppertals.

© Atamari (commons.wikimedia.org / Lizenz: CC BY-SA 3.0)



Der gut 21.000 Einwohner umfassende Stadtbezirk Heckinghausen (in blau) wird höchstwahrscheinlich 2021 eine Prunk-Moschee haben. (Anklicken zum Vergrößern des Bildes!)

Geht es nach dem Vorsitzenden des Kurdischen Kulturvereins Wuppertal, Kamal Salleh, soll in etwa einem Jahr an der Ecke Feuer- und Widukindstraße die Prunk-Moschee seiner Gemeinde stehen. Die Tiefbauarbeiten seien abgeschlossen, jetzt komme der Hochbau an die Reihe, für den schon ein Kran bereitsteht. Um noch einige zusätzliche Spenden zu generieren, lädt Salleh regelmäßig Fotos auf Facebook hoch, die den Baufortschritt dokumentieren. Ein solch verzögertes Bauen aufgrund fehlender kompletter Finanzierung ist auch von der größten Moschee-Bauherrin Deutschlands, der türkisch-staatlichen DITIB hinlänglich bekannt.

In den Lokalmedien wird Heckinghausens Bezirksbürgermeister Christoph Brüssermann (CDU) als ein Befürworter der künftigen Moschee präsentiert. Brüssermann sei überzeugt, dass der mohammedanische Sakralbau „die Ecke dort aufwertet“. Zuvor befand sich auf sich auf dem Grundstück die einstige Gaststätte Stadtteiltreff, deren Räumlichkeiten lange leer standen. Ferner sei Brüssermann gespannt, „wann es los geht“, denn die Anfang 2018 geäußerte Prognose, man werde Ende 2019 mit der neuen Moschee fertig sein, konnte freilich nicht eingehalten werden.

„Von der ‚Westdeutschen Zeitung‘ wurde der Beitrag zum Zwischenstand des Moschee-Baus erst am 6. September auf der Internet-Präsenz veröffentlicht“, so die PRO-Wuppertal-Ratsgruppensprecherin Claudia Bötte.

Claudia Bötte

PRO-Wuppertal-Ratsgruppensprecherin Claudia Bötte

„Dies sind genau sieben Tage vor der Kommunalwahl am 13. September. Die politische Logik besagt, dass die Massenmedien ein Thema etwas mehr als eine Woche vor dem Urnengang spielen müssen, damit es noch spürbare Relevanz beim Wahlergebnis zeitigt. Die lokalen Altparteien stehen nun in keinem objektiven Zwang mehr, sich vor der Bürgerschaft Heckinghausens erklären zu müssen.

Zwar wird die Moschee des Kurdischen Kulturvereins in mitteleuropäischer Bauweise errichtet werden, doch auf Minarette, die somit einen Stilbruch zum übrigen Gebäude darstellen, will man nicht verzichten. Eines der Ziele von PRO Wuppertal ist es, Minarette und Muezzin-Rufe für alle Islam-Gemeinden in der Stadt zu untersagen. Die Schweiz zeigte Ende November 2009 mit ihrer diesbezüglichen Volksabstimmung, dass so etwas durchaus machbar ist. Das Bauverbot von Minaretten hat mittlerweile sogar Eingang in die Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft gefunden.

Die Prunk-Moschee, die nun in Heckinghausen entstehen wird, soll vier Stockwerke umfassen. Pikantes Detail: Im ersten Obergeschoss soll der Gebetsbereich entstehen, der exklusiv für Männer vorgesehen ist. Und im Geschoss darüber soll sich der rein weibliche Gebetsbereich befinden. Da wird uns seitens der Altparteien so viel von einer ‚Emanzipation‘ der Frauen erzählt, doch wenn es um die Förderung der Islamisierung Deutschlands geht, ist bei diesen Apparatschiks das offenbar alles hinfällig. Wer keine Lust hat auf Minarette, künftige Muezzin-Rufe und mohammedanische Geschlechter-Apartheid, für den gibt es am 13. September in Heckinghausen und der ganzen Stadt nur eine Option: Alle Wahlstimmen für die Bürgerbewegung PRO Wuppertal!“

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