Zu Szenen der mehr als bizarren Art kam es am 19. Februar in Barmen und Oberbarmen: Ein Bündnis aus Gutmenschen und bekennenden Linksextremisten demonstrierte im Bereich zwischen der Fußgängerzone Werth und Berliner Platz. Anlass war der erste Jahrestag des Amoklaufs von Hanau. Um der Veranstaltung eine ganz besondere Note Geschmacklosigkeit zu verpassen, waren dort Symbolik der stalinistischen Marxistisch-Leninistischen Partei Deutschlands sowie Sowjet-Fahnen zu sehen. Wuppertals Gutmenschentum scheint keinerlei Problem mit Massenmörder-Ideologie auf einer Gedenkveranstaltung für zehn grausam ermordete Menschen zu haben.
Während entlang des östlichen Verlaufs der Schwebebahn-Strecke demonstriert wurde, befand sich der Bundestagsabgeordnete für das Zentrum und den Norden Wuppertals, Helge Lindh (SPD), in Hanau. Das Gedenken in Südhessen wurde organisiert vom „Zentralrat der Muslime“, der als beeinflusst gilt durch die islamisch-extremistischen „Muslimbrüder“ (auch bekannt als „Hamas“) sowie die türkisch-ultranationalistische Organisation ATIB, die der „Grauen Wölfe“-Bewegung zugerechnet wird. Dass Lindh den Islam in all‘ seinen Facetten geradezu anhimmelt, ist bereits aus der jüngeren Vergangenheit bekannt.
„Mit Fahnen des millionenfachen Mörderregimes Sowjetunion den Opfern eines Amoklaufs zu gedenken ist so, als würde man mit Hakenkreuz-Fahnen an die Mordopfer der Roten Armee Fraktion erinnern, nämlich unterste Schublade“, bewertet die PRO-Wuppertal-Ratsfrau Claudia Bötte die lokale Demonstration am 19. Februar.
„Und generell empfinde ich es absolut pietätlos gegenüber den Toten, wenn der Amoklauf eines offenkundig geisteskranken Einzeltäters in Hanau dazu missbraucht wird, um gegen Patrioten Hetze der mehr als billigen Art zu betreiben. Aber da die argumentative Substanz der Linksgrünen per se extrem dürftig ist, wird leider auf derartig fragwürdige Methoden zurückgegriffen.
Die himmelschreiende Doppelmoral der Linksideologen offenbart ihre hässliche Fratze, wenn es bspw. zu islamisch-extremistischen Anschlägen in Deutschland wie am 19. Dezember 2016 auf dem Berliner Breitscheidplatz kommt. Im Narrativ der Gutmenschen und Linksextremisten ereignen sich radikal-mohammedanische Terroranschläge nur in gescheiterten Staaten des Orient wie Afghanistan, Irak oder Somalia vor, aber nicht in unserer Bundesrepublik. Dementsprechend werden Massenmorde wie am Breitscheidplatz von den Linksgrünen unter den Teppich gekehrt, wo es nur geht, während Hanau in abstoßender Weise ideologisch aufgeladen wird. Was für ein widerliches Pharisäertum!“