Trotz aller Freude über die Abstrafung des Wuppertaler Noch-Oberbürgermeisters Peter Jung (CDU) an der Wahlurne gibt es einen Grund zu ernsthafter Besorgnis. Laut „Radio Wuppertal“ befeuere das Votum Andreas Muckes (SPD) zum neuen Stadtoberhaupt eine mögliche Linksaußen-Koalition im Rat. Mit 35 Sitzen hätte rein rechnerisch ein Bündnis aus SPD, „Grünen“ und SED-Fortsetzungspartei „Die Linke“ die absolute Mehrheit.
Indes verkündete Mucke, er wolle neben der Bürgerschaft auch die kommunalpolitische Opposition einbinden. Außerhalb des Altparteien-Blocks gibt es im Rat nur die Fraktion PRO Deutschland/REP, die die Funktion einer echten Widerstandsbewegung erfüllt. Man wird den kommenden Oberbürgermeister binnen der nächsten Monate an seinen Worten messen müssen.
„Als ob Friedrich Engels nicht bereits Katastrophe genug gewesen wäre für unsere Stadt, besteht jetzt die Gefahr einer Koalition aus wirren Ideologen, einst Stasi-geförderten Westdeutschen und Propagandisten der ungezügelten Masseneinwanderung“, mahnt die Wuppertaler PRO Deutschland/REP-Ratsfraktionsvorsitzende Claudia Bötte.
„Wenn jemand wie Gunhild Böth aufgrund von Rot-Rot-Grün einen Posten an der Verwaltungsspitze bekleiden sollte, wäre das ein Desaster und zugleich ein Schlag ins Gesicht aller Verfolgten sowie Ermordeten der ‚DDR‘! Noch nie habe ich von Böth auch nur ein öffentliches Wort der Entschuldigung vernommen, dass sie in den Jahren 1979 bis 1989 ihr politisches Engagement vom Mauermörder-Regime aus Ost-Berlin unterstützen ließ. Was wir im Tal ganz bestimmt nicht brauchen, ist eine ‚DDR‘ 2.0!“