Welch bizarre Sumpfblüten das perfide Verunglimpfen patriotischer Opposition durch den Verfassungsschutz Nordrhein-Westfalen treibt, lässt sich einmal mehr aus dessen neuestem Jahresbericht, der am 29. Juni veröffentlicht wurde, dokumentieren. Speziell über PRO in Wuppertal heißt es dort, im Mai 2017 sei ein völlig in Gewalt eskaliertes Spiel der Fußball-Bezirksliga zwischen einem einheimischen Verein aus der Stadt und einem türkischen Verein aus Solingen dazu genutzt worden, um pauschal Stimmung gegen hierzulande lebende Orientalen zu machen. Manche der Sportler mit dem engen Bezug zur diktatorischen Republik am Bosporus langten damals derart derb zu, dass zwei Männer der Wuppertaler Elf laut Polizei „Brüche im Gesicht“ erlitten.
Wie sehen die Fakten aus? Jeder, der sich im hiesigen Fußball unterer Ligen auskennt, weiß, dass Spiele zwischen mehrheitlich islamischen und überwiegend nicht-mohammedanischen Mannschaften mit einem höheren Risiko einzustufen sind als 08/15-Spiele ohne wie auch immer geartete Fan-Feindschaften. Selbstverständlich gibt es Einheimische, die als Fans oder vereinzelt sogar als Spieler wegen ihres Gebrauchs von Gewalt negativ auffällig geworden sind. Selbstverständlich gibt es auch Fans und Spieler mit islamischem Hintergrund, bei denen nach Jahren und Jahrzehnten kein einziger Gewaltausbruch bekannt ist. Es geht letztlich um die Frage, welche Konstellation statistisch mehr Gefahr birgt, was die Fachkundigen eindeutig beantworten können.
In der westlichen Welt gilt es als moralisch besser, Gewalt zu ertragen und dabei friedfertig zu bleiben, was mit der christlichen Prägung im Zusammenhang steht. Hingegen sind aus der islamischen Welt Szenen bekannt, wie religiös motivierte Selbstmordattentäter beispielsweise unter den Palästina-Arabern öffentlich und mit ohrenbetäubendem Geschrei als die größten „Helden“ überhaupt verehrt werden. Dass derart heftig voneinander verschiedene Grundüberzeugen auch Auswirkungen über den rein religiösen Rahmen hinaus haben, liegt auf der Hand.
„Wenn ich weiß, jemand stammt aus einer Gesellschaft, in der Gewalt in viel höherem Maße an der Tagesordnung ist als in unserer westlichen, dann begegne ich einem solchen Menschen automatisch erst einmal in einer distanzierteren Weise“, äußert die Wuppertaler PRO-Ratsfrau Claudia Bötte.
„Aus dem Stegreif fällt mir eine Ausnahme bzgl. Orientalen mit ursprünglich islamischem Hintergrund ein. Der prominente Autor Akif Pirincci ist türkischer Herkunft, hat aber mit seinen mohammedanischen Wurzeln gebrochen und identifiziert sich vollständig mit unserem Land und seiner Gesellschaft. Im Fall Pirincci ist es beim besten Willen nicht vorstellbar, dass er einen sportlichen Konkurrenten verprügelt, nur weil er selbst soeben verloren hat. Aber bei der ‚Allah/Mohammed/Isch schwöre!‘-Fraktion sehen wir Patrioten das grundverschieden, was unser gutes Recht ist! Oder will sich etwa der Verfassungsschutz wie einst die Stasi in der ‚DDR‘ anmaßen, die ‚richtige‘ Gesinnung bei den Staatsbürgern zu erzwingen? Wenn ja: Pfui Teufel!“