Die „Wuppertaler Rundschau“-Schreiberin Nicole Bolz ist verstimmt, schwer verstimmt darüber, dass CDU und SPD es nicht für nötig erachten, sich einer obskuren Anti-Rechts-Initiative der Ratsfraktionen von FDP und Bündnis 90/Die Grünen anzuschließen. Die Nachrichtenmeldung hierzu fand sich am 13. Februar in der Druckausgabe des Kostenlos-Blatts, am Folgetag wurde sie auch per Internet zugänglich gemacht. Parallel dazu ist auch Bolz‘ Kommentar „Politik auf Kindergartenniveau“ abrufbar.
Es fuchst die „Wuppertaler Rundschau“-Textproduzentin , die sich auf Facebook selbst als Vertreterin der Lügenpresse betitelt, offenbar ungemein, wie die CDU-Fraktion darauf verweist, weder informelle Parallelstrukturen zu den Ratsgremien noch die implizite Anerkennung der SED-Fortsetzungspartei „Die Linke“ als demokratisch unterstützen zu wollen. Wo Bolz so viel Eifer im K(r)ampf „gegen Rechts“ an den Tag legt, stellt sich die Frage, weshalb sie nicht als „Die Linke“-„Antifaschismus“-Beauftragte unmittelbar in die Politik geht. Selber machen ist besser, als dauernd nur Ratschläge zu geben.
Wuppertals Oberbürgermeister Andreas Mucke schlüpfte in die Rolle des SPD-Abweichlers und nahm am Anti-Rechts-Treffen teil, was Bolz ausdrücklich begrüßt. Sogar eine „Kluft zwischen dem OB und der Großen Kooperation“ (Ratsbündnis von CDU und SPD, Anm. d. Red.) meint sie zu erkennen. Mucke sei laut Bolz seinem Versprechen treu geblieben, „Ansprechpartner aller demokratischen Fraktionen sein zu wollen“.
„Wenn ich mir so die regelmäßigen Pamphlete von Nicole Bolz anschaue, kann durchaus der Eindruck entstehen, eine kleine ‚DDR‘ sei in der Metropole unseres Bergischen Landes ausgebrochen“, meint der PRO Deutschland/REP-Fraktionsgeschäftsführer Wuppertal, Andre Hüsgen.
„Ganz sozialistisch werden die Haushalte zwischen Vohwinkel und Beyenburg gratis mit einem Kampfblatt beliefert, das einer Zementierung der Macht beim Altparteien-Block das Wort redet. Wer nicht mit dem Strom schwimmt, der wird mit journalistischen Dreckkübeln beworfen. Wir von der Bürgerbewegung PRO Deutschland können nur davon abraten, sich von Propaganda, die darauf abzielt, Ideologie vor den Verstand zu setzen, für dumm verkaufen zu lassen!“