Wie PRO-Wuppertal-Ratsherr Thomas Kik über die Mutter einer Schülerin in Erfahrung bringen konnte, ist es an der Grundschule Peterstraße zu Szenen gekommen, die eher an Anti-Corona-Maßnahmen der diktatorischen Volksrepublik China erinnern als an bundesdeutsche Rechtsstaatlichkeit. Den Massenmedien ist zu entnehmen, dass am Vormittag des 16. Juni die Barmer Grundschule schlagartig geschlossen wurde, weil die Eltern eines Schülers dort positiv auf Sars-CoV-2 getestet worden waren. Ferner ist bereits öffentlich bekannt, dass die anwesende Schüler- wie auch Lehrerschaft einem Massentest unterzogen wurde.
Hingegen keine Erwähnung fanden bislang die näheren Umstände der Aktion. Die Grundschule wurde unnötig martialisch von Polizei und Gesundheitsamt gestürmt. Die Kinder wurden bis in den späten Nachmittag hinein völlig von der Außenwelt abgeschirmt. Während dieser Zeit gab es für sie weder Getränke noch Kleinigkeiten zu essen. Der Massentest bestand aus einem oralen Abstrich, den die Schüler ohne Wissen der Eltern zu leisten hatten.
„Angesichts derartig inakzeptabler Vorgehensweisen muss ich mir wirklich die Frage stellen, ob der Sturmtrupp in der Peterstraße die Absicht verfolgte, den arglosen Grundschülern psychische Gewalt anzutun, damit später irgendwelche Schulsozialarbeiter und –psychologen alle Hände voll zu tun haben“, kritisiert der PRO-Wuppertal-Ratsherr Thomas Kik.
„Jedenfalls wurde die Tochter meiner Kontaktperson durch den ganzen Trubel traumatisiert. Für den Rest des Tages lehnte sie jegliche Nähe zu ihren Familienmitgliedern kategorisch ab, weil sie heftigste Angst hatte, sie könne Eltern und Geschwister tödlich mit dem Coronavirus infizieren. Erst am 17. Juni gab es für sie die Entwarnung, dass nämlich keine Viren festgestellt werden konnten. Und dabei heißt es doch, die Corona-Schnelltests lieferten schon nach wenigen Stunden ein Ergebnis.
Hätten die Behörden umsichtig gehandelt, so wären in einem ersten Schritt umgehend alle betroffenen Eltern telefonisch kontaktiert und nach ihrem Einverständnis für den Abstrich an ihren Kindern gefragt worden. Maßnahme zwei wäre die Besorgung von Getränken und Kleinigkeiten zu essen gewesen. Doch offenbar fand man behördlicherseits mehr Gefallen an einer Rolle als Möchtegern-Rambo. Was wäre eigentlich gewesen, wenn sich ein Kind standhaft geweigert hätte, einen oralen Abstrich zu geben?
Die Ereignisse des 16. Juni in der Grundschule Peterstraße wird unsere patriotische Ratsgruppe selbstverständlich im Stadtrat aufarbeiten. So etwas kann und darf nicht sein! Um ein Abgleiten unserer Stadt in eine regelrechte Seuchen-Diktatur, die nicht einmal Rücksicht auf die Schwächsten in unserer Gesellschaft nimmt, zu verhindern, muss es am 13. September heißen: Alle Wahlstimmen für die Bürgerbewegung PRO Wuppertal!“