Lothar Leuschen, ein Name in der Wuppertaler Medienlandschaft, der für regelmäßige Verunglimpfungen der seriösen Islamkritik steht. Mit seinem neuesten Schmähtext „Der Pegida-Spuk erreicht Wuppertal“ stellt er einmal mehr seine Liebedienerei gegenüber der politischen Klasse unter Beweis. Ohne Substanz zu liefern, stellt Leuschen pauschal Islamkritiker auf eine Stufe mit brandgefährlichen Salafisten wegen der Demonstrationen am 14. März in Elberfeld. Da fragt sich der informierte Beobachter, wo denn die „Sprenggläubigen“ der organisierten Islamkritik analog zum Salafismus zu finden sind?
Sehr nebulös und weinerlich lässt sich Leuschen über „jene ‚Vorzeigedeutschen‘, die im Stadtrat sämtliche leider legale Tricks nutzen, um sich ihre fortgesetzte Minderleistung peinlicherweise auch noch aus dem Stadtsäckel bezahlen zu lassen“ aus. Lesen wir dort etwa heraus, Mandatsträgerrechte sollten nur für politisch genehme Parteien und Wählervereinigungen gelten? Honi soit qui mal y pense (dt. Ein Schuft, wer Böses dabei denkt)!
In Leuschens kleiner Welt der Küchenpsychologie wird „diagnostiziert“, die Islamkritiker wie auch die Salafisten seien Verlierer „der westlichen Leistungsgesellschaft“. Mag das Phänomen junger Menschen hierzulande, deren Entwurzelung geradewegs in den Salafismus führt, nicht von der Hand zu weisen sein, so stellt sich die Frage, weshalb ausgerechnet wirtschaftliche bzw. soziale Not der Grund für die Auffassungen der Islamkritiker sein soll? Vielmehr sind es die begründeten Bedenken angesichts international agierender Dschihadisten, eines brutal-archaischen Strafrechts der Scharia oder auch systematischer Unterdrückung von Frauen, die Kritiker der Religion Mohammeds auf die Barrikaden gehen lassen.
„Die Pamphlete eines Lothar Leuschen stellen eine Karikatur journalistischer Arbeit dar“, urteilt die Wuppertaler PRO-Bewegung-REP-Fraktionsvorsitzende Claudia Bötte.
„Allein die Autorenangabe des Manns mit dem doppelten L lässt nichts Gutes erahnen. Immer wieder setzt er neue Tiefpunkte des geschriebenen Worts. Würden bei uns vernünftige politische Verhältnisse vorherrschen, hätte ein Leuschen Rügen durch den Deutschen Presserat bereits im Dutzend kassiert. Dann wäre es für ihn sogar schwierig, bei den anrüchigsten Boulevardmedien Unterschlupf zu finden. Wir von der PRO-Bewegung sagen ein klares Ja zur freien Presse, doch ein scharfes Nein zu Hetze im Mäntelchen der ‚Qualitätsmedien‘!“