Elberfeld: „Wuppertaler Rundschau“ hätschelt Vorzeige-Libanesen

Elberfeld: „Wuppertaler Rundschau“ hätschelt Vorzeige-Libanesen

Das Gebäude des städtischen Berufskollegs Elberfeld an der Bundesallee (B7)

© Atamari (commons.wikimedia.org / Lizenz: CC BY-SA 4.0)



Das Gebäude des städtischen Berufskollegs Elberfeld an der Bundesallee: Der Arbeitsplatz des libanesischen Referendars Ali Fakih. (Anklicken zum Vergrößern des Bildes!)

Vom Asylant des libanesischen Bürgerkriegs zum Lehrer an der hiesigen Berufsschule: Die Geschichte von Ali Fakih, verbreitet durch die stramm politisch korrekte „Wuppertaler Rundschau“ (WuRu), hat zweifellos hat etwas vom Pathos des „Amerikanischen Traums“, das in der Redewendung „vom Tellerwäscher zum Millionär“ zum Ausdruck kommt. Erst der dritte Einwanderungsversuch habe dem heute 36-jährigen Fakih irgendwann in der zweiten Hälfte der 90er Jahre endgültig den von seiner Familie begehrten Asyl-Status in der Bundesrepublik verschafft. Voraussichtlich im September nächsten Jahres wird Fakih endgültig Berufsschullehrer für Wirtschaft und Gesundheitsökonomie sein, aktuell ist er noch Referendar am Berufskolleg Elberfeld.

Der Vorname Ali legt nahe, dass es sich bei Fakih um einen libanesischen Schiiten handelt. Ferner berichtet die WuRu davon, sein gleichaltriger Cousin sei während einer vorübergehenden Abschiebung der Fakihs 1996 beim gemeinsamen Spielen vom israelischen Militär tödlich getroffen worden. Die Operation „Früchte des Zorns“, die Israel in jenem Jahr im Libanon durchführte, richtete sich gegen die radikal-schiitische Hisbollah und ihre Verbündeten. Sollte der Cousin tatsächlich versehentlich getötet worden sein, so dürfte sich dies in einer schiitisch bewohnten Gegend zugetragen haben.

Claudia Bötte

Claudia Bötte, die PRO-Wuppertal-Ratsfraktionsvorsitzende

„Nehmen wir einmal als gegeben an, dass Fakih der islamischen Konfession der Schiiten angehört, so hätte seine Familie in den 80er bzw. 90er Jahren ins benachbarte Syrien fliehen können“, äußert die PRO-Wuppertal-Ratsfraktionsvorsitzende Claudia Bötte.

„Damals gab es keinen Krieg in Syrien und die dortige Herrscherdynastie Assad fördert die Schiiten und verwandte islamische Konfessionen. Die Fakihs hätten dieselbe Landessprache, denselben Kulturraum und dieselbe klimatische Zone gehabt. Bei den allermeisten außereuropäischen Asylbewerbern in Europa scheint es nur ums Geld zu gehen. Wer geht denn sonst in ein ganz besonders fremdes Land?

Gewiss verdient es Anerkennung, wenn jemand dem arabisch-islamischen Bereich entstammt und es trotzdem hierzulande zu einem studierten Lehrer schafft. Nur darf aus einem solchen Ausnahmefall nicht der Fehlschluss zogen werden, kulturfremde Masseneinwanderung löse alle Probleme unseres demografisch alternden Europas. Schließlich sind deutsche Großstadt-Wohnquartiere mit arabisch-islamischer Dominanz das ziemlich genaue Gegenteil von Akademiker-Wohngegenden mit luxuriösen Häusern und allgemein idyllischer Atmosphäre. Daher täte die WuRu einmal sehr gut daran, etwas mehr Realitätssinn walten zu lassen und das gutmenschliche Wunschdenken ganz schnell einzustellen!“

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