Bereits im August 2015 hieß es, in Bälde würden hunderte Asylbewerber ins Art Fabrik Hotel einziehen, doch selbst nach der Dauer eines ganzen Jahres läuft es schleppend. Am frühen Nachmittag des 2. August sollten 65 „Flüchtlinge“ von Dortmund aus umquartiert werden ins ehemalige Hotel an der Bockmühle, doch die Fahrt vom Ruhrgebiet ins Bergische Land musste jäh abgebrochen werden, weil der Verdacht einer Masernerkrankung innerhalb der Gruppe im Raum stand. Die Behörden ließen verlautbaren, die betroffenen Asylbewerber stehen unter medizinischer Beobachtung, aber „nicht unter Quarantäne“. Nur drei Antragsteller auf deutsches Asyl seien aus Essen und Lüdenscheid ins Art Fabrik Hotel umgezogen.
Das ehemalige Hotel im Osten Wuppertals besitzt mittlerweile den Status einer Erstaufnahmeeinrichtung des Landes für Asylbewerber. Die dortigen Aufnahmekapazitäten werden mit rund 600 Menschen beziffert. Der städtische Sozialdezernent Stefan Kühn erachtet die Erstaufnahmeeinrichtung als eine gute Sache, da für deren Bewohner das Land Nordrhein-Westfalen aufkommt, doch zugleich werden dieselben beim Asylbewerber-Aufnahmesoll Wuppertals angerechnet. Somit spare die bergische Metropole 2,4 Millionen Euro jährlich, wenn denn die Großunterkunft in Heckinghausen voll ausgelastet wäre.
„Es ist einerlei, ob nun Bund, Land oder Kommune die Gelder für ‚Flüchtlinge‘ bereitstellen“, so die Wuppertaler PRO Deutschland/REP-Fraktionsvorsitzende Claudia Bötte.
„Im Fall von Asylbewerber-Sammelunterkünften sind immer unsere Steuerzahler und ganz besonders die Anwohner die Leidtragenden. Beispielsweise interessiert es den Eigentümer einer Wohnimmobilie im direkten Umfeld herzlich wenig, ob nun seine an Bund, Land oder Kommune geleisteten Steuern dafür verwendet werden, den Preisverfall seines Objekts einzuleiten. In der konkreten Situation von Heckinghausen ist es überdies extrem unverschämt, die Bürger des Stadtteils auf die Folter zu spannen, wann denn jetzt tatsächlich die Asylbewerber-Massen kommen. Um Kühn und Konsorten unmissverständlich die Rote Karte zu zeigen, ist für jeden von den Altparteien drangsalierten Wuppertaler die Wahl unserer Bürgerbewegung PRO Deutschland ein Muss!“