Dass der Konzern der „Westdeutschen Zeitung“ seine Medien zu Verlautbarungsorganen von Altparteien-Apparatschiks verkommen lässt, verdeutlicht die neueste öffentliche Stellungnahme des Co-Vorsitzenden der Wuppertaler Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Marc Schulz. In der Internet-Ausgabe des Kostenlos-Blatts „Wuppertaler Rundschau“ wurde am 12. März der 39-jährige Schulz mit ganzen vier Absätzen zum Thema „rechtsextreme Straftaten“ wiedergegeben. Lediglich die drei einleitenden Sätze wurden von einem ungenannten Redakteur verfasst. Schenkt man der Schulz-Pressemitteilung Glauben, so habe es im Vergleich von 2015 zum Jahr davor mehr als dreimal so viele „rechtsextreme Straftaten“ gegeben.
Einerseits betätigt sich Schulz als hyperventilierender Alarmist, was Delikte durch tatsächliche oder vermeintliche Rechtsextremisten anbelangt, während er andererseits ein bekennender Förderer der linksextremen Szene in der Metropole des Bergischen Städtedreiecks ist. Am 31. März 2017 wurde der Kommunalpolitiker der Bunttol(l)eranz-Partei hinsichtlich des „Autonomen Zentrums“ in Elberfeld wie folgt zitiert: „Da wird eine Menge gemacht, was die Arbeit gegen Rechts angeht.“ Tatsächlich steht die Klientel des „Autonomen Zentrums“ für systematische Nachstellungen und ebenso systematischen Terror gegen Andersdenkende. In einem funktionierenden Staatswesen könnte ein ideologischer Pestherd wie der an der Ecke Gathe und Markomannenstraße nicht einen Tag lang existieren!
„Jemand wie Marc Schulz sollte nicht einmal im Traum daran denken, sich über extremistisch motivierte Straftaten zu empören, solange er unverschämterweise knallharten Gewalt-Anarchisten die Stange hält“, äußert die Wuppertaler PRO-Ratsfrau Claudia Bötte.
„Außerdem halte ich die von Schulz genannten Zahlen mehr als fragwürdig. Gemäß seiner abenteuerlichen Berechnung hätte es 2015 nahezu jeden Tag in unserem Stadtgebiet mindestens eine ‚rechtsextreme Straftat‘ geben müssen. Wieso habe wir dann nicht dauernd solche Vorkommnisse durch die lokalen Massenmedien mitgeteilt bekommen? Das einzige, was diesbezüglich vor drei Jahren mediale Resonanz entfaltete, sind drei Figuren gewesen, die sich im April am ‚Autonomen Zentrum‘ herumtrieben. Ein 25-jähriger aus dem Trio habe schließlich mittels eines Messers einem 53-jährigen Linksextremisten lebensgefährliche Stichwunden zugefügt. Zuvor habe der Alt-Anarchist dem Mittzwanziger mit einer Bierflasche auf den Kopf geschlagen. Somit muss von einer bezeichnenden Geschichte aus dem Panoptikum politischer Wirrköpfe gesprochen werden.
Auf mich wirkt es, als leide Marc Schulz unter dem geistigen Zwang, sich seine Horden von Gewalt-Nazis backen zu müssen, die dann von seinen vermeintlich heldenhaften ‚Antifaschismus‘-Kumpanen bekämpft werden. Da offenbar der politische Betrieb Schulz heillos überfordert, empfehle ich ihm, sich einer Reenactment-Truppe anzuschließen. Historische Ereignisse werden von Reenactment-Anhängern in Kostümen nachgespielt. So könnte Schulz beispielsweise in die Rolle eines ‚Roten Khmer‘ schlüpfen, der originalgetreu in ‚revolutionärem‘ Eifer eigenhändig ‚konterrevolutionäre Elemente‘ auf einem ‚Killing Field‘ mit dem Klappspaten erschlägt. Schließlich war der mittlerweile im Grünen-Dunstkreis agierende Hans-Gerhart Schmierer ein eifriger Förderer der damaligen ‚Roten Khmer‘ in Kambodscha.
Nach meinem Dafürhalten personifiziert ein Marc Schulz die ultimative Betroffenheit und heuchlerische Hypermoral von Bündnis 90/Die Grünen. Diese Partei watet bis über die Nasenspitze in einem bestialisch stinkenden Sumpf von Abartigkeiten und Perversitäten, meint aber zugleich, sie habe eine Art Monopol darauf, Andersdenkende zu Unmenschen zu erklären. Professionell arbeitende Polizei und Justiz wissen, wie sie tatsächlich rechtsextreme Übeltäter in Schach halten. Dafür bedürfen sie keinerlei ‚Haltet den Dieb!‘-Agitation seitens Schulz und seiner grünen Parteigenossen!“