Der lokale Bundestagsabgeordnete Helge Lindh (SPD) soll laut „Wuppertaler Rundschau“ (WuRu) einmal wieder Gewaltdrohungen gegen seine Person erhalten haben. In der Vergangenheit hat es die Bürgerbewegung PRO Wuppertal bei gleichartigen Meldungen stets verurteilt, jemanden wie Lindh zu bedrohen. Dass die Lokalmedien insbesondere beim Politiker Lindh mehrfach darüber berichteten und berichten, legt den Verdacht nahe, es solle gezielt eine Opferrolle aufgebaut werden.
Im aktuellen WuRu-Beitrag vom 28. Dezember ist gerade ein Detail bei näherem Hinsehen sehr pikant. So heißt auf der Internet-Präsenz des Kostenlos-Blatts: „Der Inhalt der Mails bzw. Postings ist der Redaktion bekannt. Um keine rechtsextremistischen Aussagen weiterzuverbreiten, verzichtet die Rundschau auf die entsprechende Veröffentlichung der Originaltexte.“ Seltsamerweise hat die WuRu kein Problem damit, Stellungnahmen linksextremer Gruppierung im Wortlaut wiederzugeben oder Anzeigen der radikalen Islam-Organisation „Milli Görüs“ zu schalten. Hätte die WuRu-Redaktion die Formulierung „strafrechtlich relevante Aussagen“ verwendet, so wäre sie diesem Fettnäpfchen elegant ausgewichen.
„Mit seinem penetrant zur Schau getragenen Linkentum hat sich der gute Helge gewiss in patriotischen Kreisen seinen Status als eine Art Kultfigur erarbeitet“, so die PRO-Wuppertal-Ratsfrau Claudia Bötte.
„Doch so wenig wie wir von Gewalt-‚Antifas‘, von denen es in unserer Stadt leider nicht zu knapp gibt, bedrängt werden wollen, genauso wenig soll ein kauziger Helge Lindh von einigen Spinnern attackiert werden. Helge steht für ganz viel Realsatire, was wir zu schätzen wissen sollten. Ich bin ganz klar für eine realistische Einschätzung Helges, nämlich als Hofnarr des polit-medialen Komplexes.“