Das aktuelle Schwebebahn-Desaster nimmt die Wuppertaler Ortsgruppe der linksgrünen „Fridays for Future“-Bewegung zum Anlass, um nachdrücklich für eine „Umweltspur“ auf der Bundesstraße 7 und anderen zentralen Verkehrsachsen zu werben. Das Negativ-Beispiel Düsseldorf verdeutlicht, was das Resultat ist, wenn solche „Umweltspuren“ eingerichtet werden. In Stoßzeiten ist die Landeshauptstadt am Rhein ohnehin in Sachen Straßenverkehr hoch belastet, doch die „Umweltspuren“ verschlimmern das Ganze zusätzlich.
Das Konzept der „Umweltspur“ sieht vor, dass auf der Spur am rechten Fahrbahnrand nur noch der ÖPNV, Taxis, elektrisch angetriebene Fahrzeuge und Fahrräder verkehren dürfen. Jeder übliche Nutzer des motorisierten Individualverkehrs, bspw. ein privater PKW-Fahrer mit gewöhnlichem Verbrennungsmotor, bekommt eine empfindliche Geldstrafe und weitere Maßnahmen aufgebrummt, wenn er trotzdem die „Umweltspur“ nutzt. Man will die Luftwerte im innerstädtischen Raum verbessern, indem Staus schwerwiegender und länger werden.
„Was den Klima-Kindern von ‚Fridays for Future‘ da vorschwebt, ist einmal mehr eine Kiste, bei der sich die Katze in den eigenen Schwanz beißt“, bewertet die PRO-Wuppertal-Ratsgruppensprecherin Claudia Bötte den Vorschlag der „Umweltspur“.
„Das, was uns ‚Fridays for Future‘ hier präsentiert, ist purer Sozialismus, der den Bürger zur unmündigen Manövriermasse entwürdigt. Waren in der ‚DDR‘ die SED-Bonzen in Wandlitz die Klasse der Mächtigen, so wollen sich heutzutage die CO2- und genderneutralen Linkspolitiker und -aktivisten zu einer gleichen Position emporschwingen. Wer jeglichen Sozialismus im Mäntelchen vermeintlichen Umweltschutzes ablehnt, für den gibt es am 13. September nur eine Option: Alle Wahlstimmen für die Bürgerbewegung PRO Wuppertal!“