Wie es nicht anders zu erwarten gewesen ist, schreit die linke Szene Wuppertals nach der polizeilichen Ingewahrsamnahme ihres Genossen Thomas Lenz (Bündnis 90/Die Grünen) am 16. Juni über die ihr politisch nahen, lokalen Massenmedien Zeter und Mordio. Besonders die Medien der „Westdeutschen Zeitung“ haben sich in dieser Hinsicht unrühmlich als Sprachrohre der Linksfront hervorgetan. Ausnahmsweise sehr ausgewogen zeigte sich der „Westdeutsche Rundfunk“ in seiner „Lokalzeit Bergisches Land“ vom 18. Juni. Die Sendung verdeutlicht, wie wenig es Anlass gibt, die Polizei für ihr Vorgehen gegen linksradikale Radau-Brüder zu kritisieren.
Auffällig unverschämt geriert sich nun im Zuge der Aufarbeitung der Ereignisse Daniel Kolle (SPD), der Geschäftsführer der Linksaußen-Gewerkschaft „Verdi“ im Bezirk Köln ist. Kolle zeigt stets Präsenz auf Wuppertaler Demonstrationen „gegen Rechts“, während sein Lebenslauf im Internet keine einzige Station in der freien Wirtschaft nennt. Dies bei einem Alter von 36 Jahren, ein wahrer Arbeiterführer also! Großspurig kündigt Kolle an, er prüfe rechtliche Schritte gegen die Polizei, weil diese am 16. Juni Gegendemonstranten gefilmt habe. Wie sollten die Ordnungshüter anders handeln, wenn sie genau wissen, sie haben es mit gewaltbereiten Linksextremisten zu tun? Kolle fabuliert von einem „Paradigmenwechsel“, der im Zusammenhang stehe mit der im Jahr 2017 ins Amt gekommenen schwarz-gelben Landesregierung. Die „Verschwörung“ bürgerlicher Politiker gegen „arme“ Linke. Wer’s glaubt …
„Bei der Linksfront in unserer Stadt fängt es bereits damit an, dass der grüne Ratsfraktionsvorsitzende Marc Schulz öffentlich ein linksextremes Nest wie das ‚Autonome Zentrum‘ an der Gathe lobt“, kritisiert die PRO/REP-Ratsfraktionsvorsitzende Claudia Bötte scharf.
„Das geht dann weiter, dass eigene (Partei-)Genossen wie ein Thomas Lenz wahrheitswidrig zu Märtyrern von ‚Polizeigewalt‘ verklärt werden. Und der Gipfel wird erreicht, wenn vermummte Linksextremisten politische Gegner verletzten und anschließend sogar in Kreisen vermeintlich gemäßigter Organisationen wie der SPD vor Schadenfreude die Sektkorken knallen. Nur so ist es verständlich, wie ein Polizistenschläger der 1970er Jahre namens Joseph ‚Joschka‘ Fischer rund 20 Jahre später Außenminister unserer Bundesrepublik werden konnte. Die Linksfront lebt nach folgender Devise: ‚Straftaten sind völlig in Ordnung, solange sie nur dem Ziel unserer Revolution dienen.‘ Wir Patrioten halten dem ohne Wenn und Aber entgegen: Weder linke Gesinnung noch die Leitung eines Großstadt-Jobcenters wie im Fall Thomas Lenz rechtfertigen auch nur im Geringsten Krawall und Straftaten. Lenz hat Schande gebracht über unsere Stadt, was drastische Konsequenzen haben muss!“