Den lokalen Kadern der linken Altparteien sowie einigen anderen Linksaußen-Akteuren Wuppertals scheint das 1950er-Jahre-Drama „Biedermann und die Brandstifter“ nicht mehr so recht geläufig zu sein, denn darin geht es um einen Fabrikanten, der partout nicht wahrhaben will, dass er sich Brandstifter ins eigene Haus geholt hat. Szenenwechsel: Das Illegale-Einwanderer-Lager Moria auf der griechischen Insel Lesbos brennt in den frühesten Morgenstunden des 9. September ab, da an mehreren Stellen Feuer gelegt wurde. Am selben Tag etwas später: Bundesweit rufen Gutmenschen und Linksradikale zu Aktionen auf, mit denen erreicht werden soll, dass Deutschland mindestens einige tausend Asyl-Begehrer von Moria einfliegen lässt. In Wuppertal wurde von der berüchtigten Initiative „Seebrücke“ für 17.30 Uhr eine Demonstration am Döppersberg organisiert.
Die Berichterstattung der Lokalmedien am selben Tag zeigt, dass von den im Stadtrat vertretenen Parteien sich insbesondere Funktionäre von SPD und Bündnis 90/Die Grünen hervorgetan haben. Oberbürgermeister Andreas Mucke (SPD), sein Herausforderer Uwe Schneidewind (Bündnis 90/Die Grünen; Unterstützung im aktuellen Wahlkampf auch durch die CDU) sowie die Grünen-Kreissprecherin Liliane Pollmann fordern unisono eine Aufnahme von einstigen Bewohnern des Lagers Moria in die Metropole des Bergischen Landes. Alle bedienten sich freilich des Mittels der politischen Tränendrüse.
„Wer sich sehenden Auges Leute ins Land holt, die griechische Grenzer mit brachialer Gewalt angegriffen und unter ‚Allahu akbar!‘-Gegröle [dt. ‚Allah ist größer!‘] die ihnen gestellten Unterkünfte abgefackelt haben, der kann nicht ganz dicht sein“, kritisiert die PRO-Wuppertal-Ratsgruppensprecherin Claudia Bötte das Agieren von Altparteien und Linksextremisten scharf.
„Vollkommen richtig weigern sich die EU-Geberländer Niederlande und Österreich, illegale Einwanderer aus Moria aufzunehmen. Aus der Alpenrepublik heißt es explizit, man wolle keine Nachahmer des Fanals von Moria auf den Plan rufen. Mit ihrem Pseudo-Humanismus isoliert sich die politische Klasse Deutschlands immer mehr in der Europäischen Union. Sollen doch Mucke und seine politischen Kumpanen persönlich illegale Einwanderer von Moria bei sich zu Hause aufnehmen, aber gefälligst die Allgemeinheit, sprich die Netto-Steuerzahler nicht länger damit behelligen!
Wer will nicht im Luxus leben? Doch das gibt Leuten aus der Dritten Welt noch lange nicht das Recht, Beamte an der EU-Außengrenze niederzuschlagen und später die Notunterkünfte anzuzünden. Wir leben nicht mehr im Zeitalter der Raubritter und Piraten! Was wir mehr als dringend an der EU-Außengrenze benötigen, ist ein effektiver Schutz vor Eindringlingen nach dem Vorbild Australiens. Wuppertal ist kein ‚Hafen‘ für noch mehr illegale Einwanderer, sondern hat schon mehr als genug Angela-Merkel-Gäste. Deshalb: Am 13. September alle Wahlstimmen für die Bürgerbewegung PRO Wuppertal!“