Der 16. Juni wird als Tag der politischen Geisterbahn in die Annalen der Schwebebahn-Stadt eingehen. Anlass war ein Aufmarsch von NS-Ideologen der Splitterpartei „Die Rechte“. Vom Bahnhof Oberbarmen zogen diese über die Bundesstraße 7 zum Bahnhof Barmen. Mehrere hundert linksextreme Gegendemonstranten äußerten auf mitunter äußerst rabiate Weise ihren Unmut. In den Reihen jener Radau-Brüder befand sich auch der Chef des Wuppertaler Jobcenters, Thomas Lenz. Laut „Wuppertaler Rundschau“ wollte Lenz offenbar einem Platzverweis der Polizei nicht nachkommen. Schließlich packten ihn beherzt mehrere Ordnungshüter, um ihn am Boden zu fixieren. Der leitende Beamte wurde vorübergehend in Gewahrsam genommen.
Zum Hintergrund von Thomas Lenz ist wissenswert, dass er 1984 Mitglied der ersten Stadtratsfraktion der Grünen wurde und zeitweise als deren Geschäftsführer tätig war. Somit liegt der typische Fall eines Kommunalpolitikers vor, der wusste, wie er mit viel linksgrünem „Vitamin B“ zu einem der wichtigsten Spitzenbeamten in seiner Großstadt wird. Anlässlich des 16. Juni wurde beispielsweise die Geschäftsstelle des Jobcenters gegenüber dem Barmer Bahnhof gegen jegliches politisches Neutralitätsgebot, das generell für Behörden gilt, mit linksideologischen Transparenten versehen. Thomas Lenz dürfte hierbei eine nicht unwesentliche Rolle gespielt haben.
„Hätte Thomas Lenz als Privatperson ohne Einbezug seiner Behörde, ohne Distanzlosigkeit gegenüber den Linksextremen und vor allem ohne Reibereien mit der Polizei seinen Unmut gegen den NS-Aufmarsch öffentlich kundgetan, so wäre das völlig legitim gewesen, aber tatsächlich sorgte er mit seinem Verhalten für einen unfassbaren Skandal, der noch politisch aufgearbeitet werden muss“, so die Wuppertaler PRO-Ratsfraktionsvorsitzende Claudia Bötte.
„Ferner ist es übel, wie die regionalen Landtagsabgeordneten Andreas Bialas und Josef Neumann von der SPD einseitig im Internet Partei ergreifen für ihren linksgrünen Kumpel Thomas Lenz. Unsere Polizisten fixieren insbesondere aus den Reihen linker Gegendemonstranten niemanden ohne schwerwiegenden Grund am Boden. Offenkundig hat Lenz weit über die Stränge geschlagen, weshalb er jetzt mit einem Strafverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte konfrontiert ist. Ähnlich skandalös ist bekanntlich Lenz‘ Parteigenosse und aktueller Ratsfraktionsvorsitzender Marc Schulz unterwegs, der allen Ernstes das linksextreme Nest ‚Autonomes Zentrum‘ an der Gathe lobt. Im Rahmen einer Abwägung der gesamten Umstände komme ich nur zu einem logischen Schluss: Thomas Lenz gehört umgehend freigestellt vom Dienst, da er als erwiesenermaßen verbissener Ideologe für unser Jobcenter ganz und gar untragbar ist. Sollte er verurteilt werden für seine Radau-Aktion, ist eine Entfernung seiner Person aus jeglichem Beamtenverhältnis bei Verlust jeglicher Pensionsansprüche mehr als dringend geboten!“