Video-Aufzeichnung der Wuppertaler Stadtratssitzung am 7. Dezember 2020
Tagesordnung der Wuppertaler Stadtratssitzung am 7. Dezember 2020
TOP 11.3 („Antrag auf Fördermittel für einen Platz der Begegnung sowie für Wege und Infrastruktur auf dem Friedhof Krummacher Straße“) sollte bei der Wuppertaler Stadtratssitzung am 7. Dezember das zentrale Ereignis sein. PRO-Wuppertal-Ratsfrau Claudia Bötte sprach (im Video ab 1 Std. 40 Min. 30 Sek.) ganz klar gegen die öffentliche Förderung einer Begegnungsstätte, die neben dem Christentum und dem Judentum auch den Islam einbeziehen soll. Böttes schwungvolles Plädoyer rief umgehend den Sozialdezernenten Stefan Kühn (SPD) auf den Plan (im Video ab 1 Std. 45 Min. 25 Sek.), der in gewohnter Oberlehrer-Art die Inhalte seiner Vorrednerin politisch kommentierte.
Offenbar verhält es sich so, dass die politische Klasse Wuppertals binnen der letzten Jahre im Hinterzimmer ausgekungelt hat, Stefan Kühn möge sofort in die Rolle eines Kettenhunds schlüpfen, wenn ein Patriot im Stadtrat es auch nur wagt, die von oben verordnete Masseneinwanderung von Kulturfremden und deren weniger schöne Folgen zu kritisieren. Jedoch scheint dem lokalen Altparteien-Filz entgangen zu sein, dass ein Dezernent Teil der kommunalen Exekutive ist, die vom Stadtrat kontrolliert wird. Definitiv ist es nicht die Verwaltung, die den Stadtrat oder einzelne seiner Mitglieder kontrolliert bzw. politisch zu bewerten hätte.
„Wenn Kühn meint, auf alle möglichen meiner Äußerungen im Rat mit seinem Senf reagieren zu müssen, dann möge er sich ernsthafte Gedanken machen, schleunigst seinen Posten zu wechseln“, rät die PRO-Wuppertal-Ratsfrau Claudia Bötte.
„Als Fraktionsführer seiner sozialdemokratischen Parteigenossen wäre er dann nämlich im goldrichtigen Amt. In einer solchen Konstellation könnte Kühn mit all seiner abgrundtiefen Bitterkeit regelmäßig sein Mütchen an mir kühlen, ohne dass sich objektiv immerzu gefragt werden müsste: Was will dieser Mensch überhaupt?
Übrigens ist das Gutmenschentum, das Kühn und seine Claqueure am 7. Dezember in der Stadthalle gezeigt haben, einzig und allein aus wirklichkeitsfremdem Wunschdenken genährt. Christentum und Islam miteinander kompatibel machen zu wollen, gleicht der Quadratur des Kreises. Und ganz in dieses Bild passt die Tatsache, dass einheimische Gutmenschen wieder und wieder den wohlklingenden Lippenbekenntnissen radikaler Islam-Gemeinden auf den Leim gehen. Es ist somit klar, dass die Kühn-Erwiderung auf meine Rede nicht nur formal, sondern auch inhaltlich auf ganzer Linie falsch war.“