„Radio Wuppertal“: Sicherheitskonzept für Karneval im Stadtrat chancenlos?

Radiosender

Seit seiner Existenz ist der Höfunk häufig missbraucht worden, um Propaganda über den Äther zu senden.

In sehr verzerrender Weise meldete „Radio Wuppertal“ am 7. Januar in Form zweier Kurzberichte, dass die Fraktion PRO Deutschland/REP zwei Tage zuvor bei der Verwaltung eine Sondersitzung des Stadtrats beantragt hat, um ein umfassendes Sicherheitskonzept für Karneval und weitere künftige Großveranstaltungen zu beschließen, damit Vorfällen wie beispielsweise dem während des zurückliegenden Jahreswechsels am Hauptbahnhof Köln effektiv vorgebeugt wird. Hierbei legte der lokale Hörfunksender Dinge nahe, die so nicht der Wahrheit entsprechen. Offenbar handelte man in der dortigen Redaktionsstube nach der Devise „Irgendetwas an Schmutz gegen die Patrioten wird schon bei Otto Normalverbraucher hängen bleiben!“.

Im ersten Bericht heißt es gleich im zweiten Satz: „Vorfälle von Köln, die die Rechtspopulisten offenbar für ihre Zwecke nutzen wollen.“ Es liegt in der Natur der Sache, wenn Parteien das aktuelle politische Geschehen aufgreifen. Z. B. galt Anfang 2011 die Thematisierung des Unfalls im Kernkraftwerk Fukushima in der deutschen Politik durch Bündnis 90/Die Grünen den hiesigen Massenmedien als „gute Sache“. Nimmt sich hingegen die PRO-Bewegung eines Themas an, ist in den Massenmedien nur noch negativ von „Instrumentalisierung“ die Rede, wenn überhaupt berichtet wird.

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Kommt die Linksfront im Stadtrat?

SED Rot-Grün

Ist es bald wieder soweit? Wird es ein sozialistisches Bündnis im Stadtrat geben?

Trotz aller Freude über die Abstrafung des Wuppertaler Noch-Oberbürgermeisters Peter Jung (CDU) an der Wahlurne gibt es einen Grund zu ernsthafter Besorgnis. Laut „Radio Wuppertal“ befeuere das Votum Andreas Muckes (SPD) zum neuen Stadtoberhaupt eine mögliche Linksaußen-Koalition im Rat. Mit 35 Sitzen hätte rein rechnerisch ein Bündnis aus SPD, „Grünen“ und SED-Fortsetzungspartei „Die Linke“ die absolute Mehrheit.

Indes verkündete Mucke, er wolle neben der Bürgerschaft auch die kommunalpolitische Opposition einbinden. Außerhalb des Altparteien-Blocks gibt es im Rat nur die Fraktion PRO Deutschland/REP, die die Funktion einer echten Widerstandsbewegung erfüllt. Man wird den kommenden Oberbürgermeister binnen der nächsten Monate an seinen Worten messen müssen.

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Demo-Nachlese Heckinghausen: Eigentlich war niemand anwesend

„Heldenmut“ der Gutmenschen

© PRO Deutschland in Wuppertal
Gutmenschlicher Gratis-„Heldenmut“ in Heckinghausen am 5. September

Schon am 6. September konnte „Radio Wuppertal“ der vorsätzlichen Lüge überführt werden, indem nicht die tatsächlichen rund 60 Teilnehmer an der Asylmissbrauchs-kritischen Demonstration des Vortags in Heckinghausen erwähnt worden sind, sondern entgegen des Polizeiberichts von „nur etwa 30 Menschen“ die Rede war. Statt den hochnotpeinlichen Fehler schnell zu korrigieren, setzte der politisch korrekte Sender am Vormittag des 7. September noch einen drauf, denn laut Moderator seien lediglich „einzelne Rechte“ am Samstag erschienen, denen sich Hunderte von Gutmenschen in den Weg gestellt hätten. Fragt sich, wann „Radio Wuppertal“ an den Punkt gelangen wird, von Minus-Teilnehmerzahlen bei rechten Veranstaltungen zu fabulieren.

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