In der Mittagszeit des 5. Januar wandte sich die Wuppertaler Fraktion PRO Deutschland/REP an die Stadtverwaltung, um die Einberufung einer Sondersitzung des Stadtrats wegen des Horrors von Köln im Zuge des zurückliegenden Jahreswechsels zu beantragen. Offenbar waren Kreise in der CDU von der Idee so sehr angetan, Gleiches noch am selben Tag im Parlament Nordrhein-Westfalens zu fordern. Den Meldungen des späteren Nachmittags war zu entnehmen, die Christdemokraten im Landtag, in dem PRO Deutschland noch nicht vertreten ist, haben ebenfalls eine Sondersitzung wegen Köln gefordert.
Der PRO-Deutschland-Effekt greift in der Empörung ob des Domstadt-Skandals auf ganzer Linie. Dies ist aus Sicht der patriotischen Partei sehr begrüßenswert, weil es um eine akute Frage der öffentlichen Sicherheit geht. In keiner Weise akzeptabel sei die Vorstellung einer Belagerung ganzer Hauptbahnhöfe und ähnlich neuralgischer Punkte durch kriminelle Banden, während die Polizei in die Rolle eines zahnlosen Tigers gerät.
„Endlich sieht auch eine Altpartei wie die CDU ein, dass die Ereignisse von Köln den absoluten Tiefpunkt einer butterweichen Gangart gegenüber sich unverschämt aufführenden Einwanderern darstellen“, merkt die Wuppertaler PRO Deutschland/REP-Ratsfraktionsvorsitzende Claudia Bötte an.
„Gutmenschentum ist der Niedergang jeder ordentlichen Politik, weil es letztlich die Dreistigkeit labiler Charaktere befeuert. Wir von der Bürgerbewegung PRO Deutschland sagen, unsere Gesellschaft darf sich schreckliche Szenen wie beim letzten Jahreswechsel im Hauptbahnhof der Domstadt unter gar keinen Umständen bieten lassen. Die harte Hand des Rechtsstaats ist nun gefragt!“